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25.08.2016

Woche der IT-Sicherheit 2016


Was bedeutet „IT-Sicherheit“ überhaupt? Und warum muss ich mir darüber auch als Userin oder User Gedanken machen!? Das kann doch der Administrator tun. Oder die Netzwerkspezialisten und „das Rechenzentrum“?

Hinter dem Thema steckt natürlich mehr als nur die Wahl eines sicheren Passworts. Sondern jede und jeder von uns ist gefordert, das, was auf dem eigenen Bildschirm passiert, immer im Auge zu behalten. Aber macht mein Smartphone und Tablet „das mit der Sicherheit“ nicht schon von allein? Die Antwort kann man sich hier denken – aber warum das mit dem Automatikschutz vor allem Schädlichen eben nicht der Fall ist, sondern wir auch eine Verantwortung für die Sicherheit unserer Geräte übernehmen müssen, ist eine Aufgabe, die wir in Zeiten von Cyberkriminalität, von den per Internet verbreiteten Computerschädlingen und ähnlichen Herausforderungen nicht nur anderen Personen oder Maschinen überlassen können.

Was jeder und jede tun kann, darauf wollen wir in unserer Woche der IT-Sicherheit in Veranstaltungen, Vorträgen und Workshops hinweisen. Denn der Hauptaspekt ist: IT-Sicherheit bedeutet mehr als nur die Installation eines funktionierenden Virenscanners. Das Thema betrifft nicht nur meinen Arbeits-Rechner, mein Notebook oder MacBook, wenn ich ein solches nutze (30.8. 13 Uhr: Vortrag und Workshop des RRZK-Helpdesk: „Wie (un-)sicher ist mein Rechner? Windows 10 und der Datenschutz“, 15 Uhr: Christina Eisermann und Denis Ruchnewitz: Vortrag und Workshop „Apple, Macs und die Sicherheit. Wie kann ich meinen Mac absichern?“).

Auch die eigenen E-Mails sollten mittels der richtigen Einstellungen auch Privatsache bleiben, zum Beispiel mit der richtigen Verschlüsselungsmethode (2.9., 13 Uhr:  Susan Barnes: „Sicher mailen, Sicherheitszertifikate nutzen und verschlüsselt Nachrichten versenden“)

Wir werden außerdem einen Blick auf den Datenschutz aus rechtlicher Sicht werfen, wie überhaupt die Frage stellen, wie es denn im deutschen bzw. europäischen Recht mit der IT-Sicherheit aussieht (29.8., 15 Uhr: Nora Lorentz und Philipp Kiersch: Datenschutz- und Urheberrecht aus juristischer Sicht aktuell beleuchtet)

Im Mittelpunkt der Woche steht der „Live-Hacking-Day“ (passend dazu sogar in der Mitte der Woche, nämlich am 31.8.): Experten werden uns anhand live vorgeführter Hacking-Sessions zeigen, wie schnell Sicherheitslücken von Kriminellen ausgenutzt werden können, um sich doch auf dem eigenen Rechner mit Trojaner und Malware einzunisten, und mittels Phishing an meine Mails und Kontakte zu kommen (31.8., 15 Uhr: Live-Hacking „Trojaner, Phishing, Malware“). Oder was alles passieren kann, wenn man mit dem Tablet das offene WLAN-Netz vom Café nebenan benutzt. Und was man dagegen tun kann, seine Daten nicht an Fremde preiszugeben (31.8., 13 Uhr: Live-Hacking „Mobiles Arbeiten“)

fb_icon_325x325Auch Facebook und Co. wissen eine ganze Menge über uns, und damit auch potentielle Fremde, die die in soziale Netzwerke hochgeladenen Inhalte von uns sehen können, obwohl wir gar nicht damit rechnen oder noch nicht einmal ahnen können, warum auf unserer Timeline plötzlich die Digitalkamera auftaucht, nach der wir gestern in unserem Lieblings-Online-Store gesucht haben. Was wir gegen zuviel unfreiwillige Transparenz tun können, dass wir nur soviel von uns verraten wie wir wollen, und warum uns das trotzdem nicht beim Posting von Inhalten einschränkt, wird am Donnerstag Thema werden (1.9., 13 Uhr: Vortrag und Workshop „Sicher unterwegs in Sozialen Netzwerken“).

Das als erster Einblick in unsere IT-Sicherheitswoche. Ihr seid/Sie sind herzlich eingeladen, an der Woche der IT-Sicherheit vorbeizukommen, die Referenten mit Fragen zu löchern und sich in den Workshops und Vorträgen auf den neuesten Stand bringen zu lassen.

Das vollstängige Programm gibt es unter: https://blog.uni-koeln.de/it-sicherheit2016


Bis bald im RRZK!